ALOHA! Waikiki Beach



ALOHA! sagen die Einwohner auf Hawaii, um sich zu begrüßen oder sich auf Wiedersehen zu sagen. Es bedeutet Liebe, Zuneigung, Symphatie, Mitgefühl und Freundlichkeit. Ich persönlich würde es noch ergänzen mit Paradies, ein Wunder der Natur, Vielfältigkeit und Einzigartigkeit. Denn das war unser erster Eindruck von Hawaii!


Meinen Countdown zählte ich bereits ab 155 Tagen vorher runter und jeder auf der Arbeit fragte mich fast täglich, Tine wieviel Tage noch. Ihr könnt euch vorstellen wie riesig die Vorfreude darauf war. Am 21. September stand der Countdown dann endlich bei 00 und nach einem ausgiebigen Frühstück à la Tine und Mario (gekochtes Ei, Knäckebrot, frischgepressten O-saft, Cappuccino und frischen Brötchen geht es mit meinen Eltern nach Frankfurt zum Flughafen. Um 13:55 nach drei Gatewechseln sitzen wir endlich im Flieger. Ich habe vorher schon bei den mitreisenden Amerikaner Pluspunkte gesammelt, da ich meinem Amipullover angezogen habe. Hallo wenn nicht heute wann dann? Wie jedes Mal am riesigen Flughafen in Frankfurt dauert es eine halbe Ewigkeit, bis wir endlich in die Luft gehen. Gefühlt "fahren" wir die halbe Strecke bis nach Hawaii. Um 14.45 heben wir endlich ab, noch schnell vorher mit meiner Schwester, Mama, Schwiegermama und den Lieblingskollegen gewhatsappt und dann heißt es erst mal 20 Stunden Flugmodus.

 

Wir hatten uns aller Hand Unterhaltung für die 11 Stunden zwanzig eingepackt. Ein Reisetagebuch, den Hawaii Reiseführer, unsere Reiseplanung, ein Hochzeitsquiz, bei dem man eine Millionen Fragen über seinen Partner beantworten muss, ein Hochzeitguide für Anfänger, Zeitschriften und natürlich die iPads voller Breaking Bad Folgen. Ich sag euch das war gold wert, denn die alte Maschine von United hatte überhaupt gar kein Entertainment Programm. Es geht doch nix über eine gute Vorbereitung. Zuerst hab ich den Hochzeitsguide für Anfänger verschlungen, dann nahmen wir uns das Hochzeitsquiz vor. Ich sag euch das war gar nicht so verkehrt, nicht, dass wir uns schon gut kennen würden, aber so manche Dinge, haben wir voneinander echt noch mal gelernt. Übrigens hab ich das Quiz klar gewonnen, auch wenn ich nachher hier einen auf den Deckel bekomme, Schatz, ich habe klar gewonnen, ob du willst oder nicht :-)

 

Laaaange Zeit später landen wir überpünktlich in San Francisco 9172 Kilometer weit weg von zu Hause. Lustigerweise sagt mir Facebook, dass ich genau heute vor sechs Jahren hier war. Also Hello Frisco, schön dich wiederzusehen. Im Landeanflug sehen wir die wunderschöne Golden Gate Bridge. Zwei Stunden 50 Minuten haben wir Zeit unsere Koffer vom Gepäckband zu holen, in die USA einzureisen, das Terminal zu wechseln und wieder einzuchecken. Wenn wir für die Einreise so lange brauchen wie im Februar in Miami, wird es enorm eng. Aber hier läuft alles viel strukturierter ab, die Einreise mit allem drum und dran dauert ein bisl länger als eine Stunde, daher ist alles im grünen Bereich. Mario kann in Ruhe noch draußen eine Kippe rauchen, dann geben wir unser Gepäck auf und haben sogar dann noch Zeit etwas im Internet zu surfen und allen zu sagen, dass der erste Flug super geklappt hat. Die Zeit vergeht wie im Flug :-) und wir sitzen schon im nächsten United Flieger nach Honolulu. In den fünf einhalb Stunden werden wir regelmäßig mit Wasser versorgt, Essen müsste man hier bezahlen. Gegen 22:00 Ortszeit landen wir problemlos nach insgesamt 20 Stunden und 10 Minuten und 13.031 Kilometer von Frankfurt entfernt im Land des Hulas. Überall ist der Flughafen mit ALOHA und Hibiskus Blüten verziert. Wir schnappen uns unsere Koffer und gehen an den seitlichen Ausgang, wo wir ein Date mit dem Hawaii23 Transfer hatten. Unser Fahrer Tony wartet schon lächelnd auf uns und fährt uns nach dem Mario seine Sucht befriedigt hat, in zwanzig Minuten in unser Hotel direkt am Waikiki Beach. Den Transfer hatten wir schon ein paar Tage vor der Abreise übers Internet gebucht, das war mega unkompliziert und super nett, für 33$ insgesamt hat uns das private Taxi von Hawaii23 sicher und total freundlich zu unserem Hotel gebracht. Kann ich nur empfehlen. Wir checken bei der freundlichen Dame des STAY Hotels ein und beziehen unser Zimmer. Die Bilder im Internet haben ehrlicherweise etwas mehr versprochen, aber da wir hier nur zwei Nächte sind und die Lage wirklich top ist, wollen wir uns gar nicht beschweren. Das Zimmer war ok und sauber und mit einem Preis von 230 $ für zwei Nächte absolut in Ordnung. Wir stellen unser Gepäck ab, machen uns kurz frisch und ziehen los. Wir wollen uns Honolulu ansehen.  Es ist mittlerweile 23:30 und die Bordsteine werden schon hochgeklappt. Alle Reiseführer schreiben, Honolulu ist so voll und laut und mit fetten Hochhäusern, sodass ich es mir wie Miami oder New York vorgestellt habe, aber hier empfinden wir es als sehr angenehm und überhaupt nicht überlaufen. Im Vergleich der anderen Inseln, ist es lebendiger klar, aber ich hatte mir hier sonst was vorgestellt. Wir schlendern am Waikiki Beach vorbei und machen uns einen ersten Eindruck von Hawaii. Nix los hier um Mitternacht an einem Donnerstag, sodass wir wieder zurück ins Hotel laufen und in der hoteleigenen Karaoke Bar Platz nehmen. Hier steppt der Bär, die Australier grölen hier ein Lied nach dem anderen ins Mikro. Irgendwann liegt uns ein gutabsehender australischer Surfer in den Armen und singt gar nicht schlecht, aber dennoch gut betrunken, einen Chart Hit nach dem anderen. Wir schauen uns das Spektakel noch eine Weile an und fallen aber dann um zwei Uhr erschöpft und zufrieden in unser Bett. 



5:00 die Klimaanlage macht einen riesen Lärm. Ich bin wach, nicht dass ich ausgeschlafen wäre nach drei Stunden, aber ich bin sooooo gespannt, was Oahu, so heißt die Insel auf der sich Honolulu befindet, noch alles zu bieten hat. Das WIFI funktioniert besser als die Klimaanlage, sodass ich hier erst mal zwei Stunden Zeit verdrödel, bis ich Mario sanft wecke. Er hat wie immer gar keine Probleme mit der zwölf Stunden Zeitumstellung. Hätte ich ihn nicht geweckt, hätte er wahrscheinlich wie gewohnt bis um 10:00 geschlafen. Ich dagegen habe damit jedes Mal richtig zu kämpfen. Um 8:00 machen wir uns auf den Weg Honolulu zu entdecken. Die nette Dame an der Rezeption gibt uns mehrere Tipps für ein leckeres Frühstück. Als sie sagt Pancakes @ M.A.C 24/7 is an adventure, schauen wir uns beide an und sagen Challenge accepted. Mir machen uns mit dem Stadtplan in der Hand  auf den Weg zum Hilton Hotel, wo das M.A.C 24/7 sein soll. Keine zehn Minuten brauchen wir dahin, vor dem Hilton sind wir erst abgeschreckt, ins Hotel zu gehen, aber dann entdecken wir schon das Schild zu den leckeren Pfannkuchen. Eine nette Dame begleitet uns zu unserem Frühstückstisch. Ich bestelle mir einen Pfannkuchen mit Streuseln und Vanillesoße, Mario entscheidet sich für Rührei, Würstchen, Kartoffelecken und Pfannkuchen. Als unser Essen kommt freuen wir uns auf unser erstes richtiges amerikanisches Frühstück. Ungelogen nach dem fünften Bissen, merke ich schon, dass ich eigentlich nicht mehr weiter essen mag. Der Pfannkuchen ist sooo masstig, dass ich erstens schnell satt werde und zweitens ihn nicht mehr sehen kann. Mario kann's kaum glauben, aber als er ihn probiert, versteht er warum ich nicht Weiteressen kann. Die Zuckerbombe ist absolut unnormal. Hier finden regelmäßig übrigens auch Wettessen statt, wo der Pancake Champion ermittelt wird. Ich will einen sehen, der mehr als einen dieser Pancakes schafft. Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ziemlich schnell haben wir genug von unserem amerikanischen Frühstück und bestellen die Rechnung. Die hat es in sich, ganze 50 $ für einen Kaffee, Osaft, sein Frühstück und mein Pancake. Wow wir wussten Hawaii wird nicht ganz günstig, aber das ist mal ein Einstieg. Wir verlassen das Hilton wieder und schlendern am Waikiki Beach entlang. 

 

Wir möchten heute morgen zur Hanauma Bay und im Internet steht überall, man muss vor 10:00 vor Ort sein, sonst kommt man nicht mehr rein. Ein super netter Ausflugstyp quatscht uns an und obwohl wir keine Tour bei ihm buchen, empfiehlt er uns den Bus 22 zur Hanauma Bay zu nehmen, statt das teure Taxi für 50$. Er zeigt uns noch wo der Bus abfährt und während wir auf den Bus warten, machen wir wunderschöne Fotos vom Waikiki Beach. Der Bus kostet 2,50$ pro Person und man muss immer passend zahlen, weil die Busfahrer kein Geld rausgeben. Nach 35-40 Minuten erreichen wir die Hanauma Bay. Allein von oben sieht sie schon total schön aus und man kann das Riff und die Korallen erkennen. Es ist mittlerweile gut heißt geworden, schätzungsweise 30-35°C, somit freuen wir uns auf eine kühle Abkühlung im Meer. Der Eintritt zur Bay kostet 7,50$ pro Person, was aber echt in Ordnung ist, denn hier ist es super gepflegt und bevor man runter an die Bay darf, muss man sich einer Videoinstruktion unterziehen, wo es darum geht, dass man nicht auf die Korallen tritt und die Fische nicht berührt. Wir wissen das natürlich, aber unsere Freunde aus Asien, sind auf dem Ohr ja meistens taub. Bevor das Licht für die Einweisung ausgeht, spricht eine total süße alte Lady, was man hier alles entdecken kann. Sie uns ihr Mann betreiben das ganze hier. Ihr Mann ist noch älter und sehr gebrechlich, aber die beiden machen das so süß mit voller Herzblut, dass wir ihnen unsere ganze Aufmerksamkeit schenken. Der Film dauert nicht lange, dann gehen die Türen wieder auf und wir dürfen runter zur Bay. Es gibt auch die Möglichkeit mit einem Caddy runterzufahren. 

 

Unten angekommen suchen wir uns ein sonniges Plätzchen, denn Schatten gibt es hier nur wenig. Es ist ziemlich windig, dass unsere Handtücher und etliche Sonnenschirme durch die Gegend fliegen. Dann schnappen wir uns unsere Schnorchelmasken und springen ins Wasser. Wir hatten uns ja diese Ganzgesicht Masken gekauft und sind auch echt begeistert davon. Allerdings hab ich durch meinen schmalen Kopf doch immer noch Probleme, dass sie ganz dicht ist. Als ich sie abziehen will, verheddere ich mich noch mit meinem Haargummi und Mario hat Mühe das Ding aus meinen Haaren zu fummeln. Wir schauen uns in Ruhe die Unterwasserwelt an uns sehen sehr viele Fische, aber leider keine Schildi. Ich geh irgendwann wieder aus dem Wasser Mario bleibt noch eine Weile im Meer. Wir haben zum ersten Mal diese Microfaster Handtücher dabei und ich muss sagen, ich bin begeistert. Die sind erstens net so dick wie normale Handtücher und somit platzsparend im Koffer und zweitens trocken die viel schneller.  Gegen 12:00 haben wir genug von Sand, Salzwasser und Sonne und wir packen zusammen, denn wir wollen noch den Koko Head bezwingen. Der ist direkt um die Ecke und ich hatte mich vorher erkundigt, dass man die Wahl hat zwischen dem Diamonds Head, aber der wäre eher was für ältere Leute und ziemlich langweilig oder der Koko Head, der wäre abenteuerlich und cool. Oben an der Bay, kaufen wir uns noch eine Cola und ein Wasser und Chillen unter den Bäumen im schattigen Park. Neben uns sitzen zwei ältere Frauen in ihren Campingstühlen und genießen das Leben. Wir spielen ein bisschen mit unserer neuen Kamera. Wir hatten uns extra für Hawaii und später dann für die Malediven eine neue Kamera gekauft und hatten uns für die SONY Alpha 6000 entschieden. Bisher sind wir mega zufrieden damit. Die Bilder sind der Wahnsinn. Nachdem wir uns hier im Schatten weiter ausgeruht haben, machen wir uns auf den Weg gegenüber zum Kokohead. Die Straße hoch auf die andere Seite und dann den Weg geradeaus. Es ist richtig heiß heute und wir sind gespannt, wie lange es dauert, bis wir den Koko Head bezwungen haben. Ich stelle mir so eine kleine Wanderung mit Serpentinen vor mit einer Dauer von maximal zwei Stunden. Über uns entdecken wir eine Stromleitung, an der ganz viele Schuhe hängen. Wir wundern uns, warum man hier seine Schuhe über die Stromleitung wirft. Dann kommen wir an einen Aufstieg, der mit Bahngleisen beginnt. Ich als kleiner Abenteuer Fan bin natürlich total begeistert und freu mich über diese Herausforderung. Na dann los, wer zuerst oben ist. Nach zehn Minuten leichten Anstiegs drehen wir uns um und schauen schon auf die wunderschöne Bucht. Wir schwitzen wie verrückt, der Anstieg ist doch anstrengender als erwartet und wir haben noch nicht mal ein viertel geschafft. Wir brauchen immer mehr Pausen, denn die Bahngleisen sind sehr unregelmäßig und als richtig hohe Stufen zu bezeichnen. Eine halbe Wasserflasche haben wir noch. Das ist nicht viel. Mario steckt immer noch das Frühstück quer im Magen und er ist heute nicht 100% fit. Bei der Hitze mit dem kleinen Rest Wasser beschließt er nach 25 Minuten wieder umzukehren und unten im Schatten auf mich zu warten. Ich möchte weiter. Wir tauschen noch schnell die GoPro gegen die Kamera mit dem großen Objektiv, damit ich oben grandiose Bilder machen kann. Dann geht es weiter. Es wird immer steiler, ich werde immer langsamer, denn die Luft wird, je höher man kommt, immer dünner. Damit ihr eine kleine Vorstellung habt, habe ich es nachrecherchiert, es sind 2,25 Kilometer bis zum Gipfel (eine Strecke) und 1048 unterschiedliche Bahngleisen Stufen, die teilweise so hoch sind, das man auf allen vieren hochklettern oder runterkriechen muss. Besonders toll fand ich übrigens die Bahngleisen, wo kein Boden mehr drunter war, wo man quasi, wenn man daneben getreten ist, einfach drei Meter runtergefallen wäre. Das Stück erfordert natürlich meine höchste Konzentration. Einige kommen mir mittlerweile wieder entgegen, die einfach umgedreht sind, weil sie nicht mehr können. Auch ich bin drei mal an dem Punkt angelangt, wo ich dachte, leck mich am Arsch, warum tu ich mir das eigentlich an. In der prallen Mittagssonne und dann mit einem Schluck Wasser im Gepäck und einem riesigem Objektivauf der neuen Kamera, die ich natürlich mit einer Hand immer festhalten musst beim Klettern, damit sie nirgends wo gegen knallt. Ne richtige Scheiß Idee war das, die Kamera zu tauschen. Beim zweiten leckt mich am Arsch Gedanken, kam der Kreislauf mit ins Spiel. Meine Arme und Beine haben gekribbelt und ich hab mir langsam Gedanken gemacht, was ist wenn ich hier gleich umkippe. Dann aber der Ehrgeiz, du bist so weit gekommen, jetzt will ich auch das letzte Stück noch schaffen. Und beim dritten: Leck mich am Arsch Moment sah ich Sternchen, ich musste mich hinsetzen, ein Schlückchen Wasser und der Gedanke ich muss den Scheiß Berg auch wieder runter. Egal weiter. Jetzt verstehe ich, warum die Leute ihre Schuhe über die Stromleitung geworfen haben.

Oben angekommen, gibt es eine Plattform, da muss man draufklettern und kann hier tolle Fotos machen. Ich habe einen netten Asiaten gefragt, ob er ein Bild von mir machen kann. Ich war echt richtig im Arsch, ich hab noch nicht mal wirklich die Aussicht genießen können, weil meine Beine so gezittert haben, dass ich Angst hatte einen falschen Schritt zu machen. Fünf bis sechs Bilder, dann wieder runter, weg hier, der Wind war sehr angenehm hier oben, aber ich kann nicht mehr. Ich trinke meine allerletzten Schluck Wasser, damit ich wenigstens beim Abstieg eine Hand frei habe, um runterzuklettern. Runter geht es auf allen Vieren aber deutlich schneller als hoch. Mit dem Ziel vor Augen laufe ich direkt auf Mario unten zu und er nimmt mich in die Arme. Er hatte versucht Wasser aufzutreiben, damit ich was trinken kann, wenn ich wieder komme, aber es gab hier leider gar nichts. Daher ganz wichtig, wenn ihr den Koko Head besteigt, erstens nicht in der Mittagshitze und zweitens nehmt euch genug Wasser mit!!!! Mit einem ritzerotem Kopf sitzen wir an der Bushaltestelle und warten auf den Bus 22, der uns zurück an den Waikiki Beach bringt. Der Bus ist gut runtergekühlt, was ich in dem Moment sehr begrüße. Am Waikiki Beach gehen wir als allererstes in einen ABC Store Wasser kaufen. 

Danach spazieren wir am Beach vorbei und bewundern die Surfer, wie sie auf den Wellen reiten. Dann nehmen wir im Duke's Platz, bestellen uns eine Kleinigkeit zu Essen und gönnen uns einen erfrischenden Cocktail, den ich mir übrigens verdient habe. Eine Band spielt hawaiianische Lieder und wir genießen das Flair am Strand. Natürlich ist auch hier wieder Rauchverbot, wie an allen Stränden auf Hawaii. 

 

Auf dem Weg zurück zu unserem Hotel kommen wir noch einem total süßen Café vorbei, was jeden amerikanischen Kitsch, den man sich vorstellen kann beinhaltet. Selbstverständlich können wir am Wahrsager-Automaten nicht vorbei, und lassen uns hier für einen Dollar unsere Zukunft voraussagen. Dass mein Liebesleben durchaus glücklicher verlaufen wird, hat uns nicht wirklich verunsichert. Hinter diesem Café ist noch so eine Art Markt, den wir noch kurz besuchen, hier gibt es überall keine Souvenirläden und frische Früchte.

 

Im Hotel machen wir uns ausgehfertig und schlendern zum Chinesen, den wir uns gestern schon ausgeguckt hatten. Allerdings sah er von außen besser aus, als von innen. Hier gehen zwar viele einheimische Asiaten essen, aber mir hat es nicht so geschmeckt, allerdings kann es auch an der totalen Erschöpfung vom Tag gelegen haben. 

 

4:11 oh nein nicht so wieder so früh wach, dieser scheiß Jetlag macht mich fertig. Ich schau mir die Bilder auf der Kamera an und surfe bisl durchs Internet. Zwei Stunden später wecke ich Mario und wir machen uns auf den Weg zum nächsten Frühstücksladen, in der Hoffnung ein besseres und günstigeres Frühstück zu erwischen als gestern. Das Eggs and other things haben wir schon gestern entdeckt und liegt direkt am Waikiki Beach. Vor der Tür erwartet und eine riesige Schlange mit Menschen, die die gleiche Idee hatten. Na toll. Jetzt heißt es WARTEN, übrigens meine Spezialität wenn ich Hunger habe. Das Teil wird in jedem Reiseführer hoch angepriesen und hat schon einige Preise abgeräumt. Nach ungefähr 35 Minuten bekommen wir endlich einen Platz, direkt am Fenster und bestellen uns so viel Herzhaftes was es hier gibt, nur nix Süßes. Ein Omelette, Kartoffelecken, einen Kaffee und Wasser. Dafür dass der Laden so gehypt wir, nix besonderes und mit 40$ auch kein Schnäppchen. Naja immerhin sind wir satt, uns ist nicht schlecht und wir schlendern zurück am Waikiki Beach entlang in Richtung Hotel, wo wir bis um 11:00 ausgecheckt haben sollen. Hier lassen wir uns ein Taxi zum Hafenterminal bestellen und treffen draußen auf der Straße sogar unseren Tony von Hawaii23, der uns hierher gebracht hatte. Wir freuen uns auf unsere erste Kreuzfahrt mit der NCL der Pride of America und dem Essen was jetzt alles Inklusive ist. Was wir dort alles erleben werden, erfahrt ich im nächsten Blogspot. Mahalo Waikiki Beach!



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