Nice to meet you St. Thomas



 

St. Thomas eine wunderschöne Insel in der Karibik und ein perfektes Shoppingparadies. Was uns am Coki Beach den Atem raubte, was ihr hier unbedingt einpacken sollet und wie ihr nie wieder Probleme beim Schnorcheln bekommt, all das erfahrt ihr jetzt im neuen Blogspot: Nice to meet you St. Thomas


Heute geht es auf die amerikanische Jungferninsel St. Thomas. Meine Internetrecherche hat ergeben, dass wir uns entweder den Aussichtspunkt Paradise Point ansehen, dazu läuft man 45 Minuten die Treppen hinauf, oder fährt in der Nähe des Sky Rides die Seilbahn für schlappe 21$ hinauf, was ich persönlich zu teuer finde, oder wir fahren mit den offenen Vans für 8$ zur Magens Bay, was ein traumhafter Strand sein soll. Darüber hinaus soll
St. Thomas ein Paradies für Shoppingliebhaber sein. Außerdem bekomme ich von Jezz, eine AIDA Gleichgesinnte, die unsere Route eine Woche vor uns gemacht hat, den Tipp an den Coki Beach zu fahren. Dort sollen wir uns Schnorchelmasken ausleihen, das wäre traumhaft schön. Überzeugt, wir packen unsere Sachen für einen ausgiebigen Strandtag. Mario nimmt seine Schnorchelausrüstung vom Schnuppertauchen mit und ich packe voller Vorfreude meine neue Ganzgesichtsschnorchelmaske ein. Ich bin schon so gespannt wie es mit der klappt. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, wenn ihr schnorcheln geht, aber ich habe immer mal wieder Probleme, dass der Schnorchel nicht richtig passt oder undicht ist. In Thailand haben wir dann eine Masken gesehen, die das ganze Gesicht bedeckt und man ganz normal atmen kann. Mario hat sie mir zum Geburtstag geschenkt und ich war erst skeptisch, ob ich mich darin wohl fühle. Aber das werden wir heute dann sehen. 



Vor unserem Schiff, warten schon kleine offene Taxibusse auf uns und Tafeln, wo feste Preise für die Strände draufstehen. Das finde ich super, dann muss man mit den Taxifahrern nicht verhandeln. Wir steigen für 9$ pro Person und Fahrt in den kleinen Van ein und überreden noch anderer AIDA Gäste mit uns zum Coki Beach zu fahren. Die Fahrt ist schon ein Highlight für sich, weil man schon bisschen ein Eindruck von der Insel bekommt. Nach 20 Minuten erreichen wir den Strand und unsere Big Mama übergibt uns an einen jungen Mann, der uns zeigen möchte wo unser Treffpunkt ist und wo wir uns niederlassen können. Einige aus dem Van werden jetzt skeptisch, weil sie denken der junge Mann will uns nur durch Geschäfte schleusen und uns was andrehen, aber wir vertrauen ihm und werden mit einem netten Fleck am Strand belohnt.  Er bietet uns noch für 5$ Liegen und einen Sonnenschirm an. Außerdem zeigt er uns noch die Duschen und Toiletten. Wir nehmen drei Liegen und machen es uns  in der Sonne gemütlich. Auf den ersten Blick sehen die Liegen sehr alt und ungemütlich aus, aber sobald wir das Handtuch draufgelegt und uns niedergelassen haben, stellen wir fest wie mega gemütlich sie sind. Kaum liegen wir und genießen den Blick auf das türkisfarbene Wasser, kommt schon eine Beach Bar Dame zu uns und erklärt, dass sie für uns zuständig ist und was wir bei ihr alles bestellen können. Das nenne ich mal Service. Wenige Minuten auf der faulen Haut gelegen zieht es uns ins Wasser. Wir nehmen die Schnorchelmasken mit, ich bin ja so gespannt. Im angenehm erfrischendem Wasser planschen wir erst ein bisschen und legen dann mit den Masken los. Unter uns sind wahnsinnig tolle bunte Fische, kleine und große. Wir schwimmen in Richtung Rief und hier ist es noch krasser. Wie geil ist das denn du stehst quasi im Wasser und neben dir schwimmen in allen Farben diese kleinen Meeresbewohner um dich rum. Das ist so was von beeindruckend, dass ich ganz vergesse, dass ich ja meine neue Schnorchelmaske trage. Und das komplett ohne Einschränkung. Meine Sicht rundum ist der Hammer, ich kann ganz normal atmen und habe gar keine Probleme mit Wasser in der Maske. Liebe Schnorchelfans und Schnorchelanfänger, ich kann euch nur empfehlen, diese Maske ist der absolute Knaller, ich liebe dieses Ding. Ich würde es euch nicht ans Herz legen, wenn ich nicht 100% davon überzeugt wäre. Mario wollte sie auch sofort ausprobieren und er hat normalerweise gar keine Probleme mit den normalen Masken. Er ist auch hin und weg und es war schwer die Maske von ihm zurückzubekommen. Zu Hause hat er sich sofort die gleiche Maske in blau bei Amazon bestellt. 



Nachdem wir wieder aus dem Wasser sind um uns auf der Liege zu sonnen, bestellen wir uns ein paar Drinks. Die Preise waren ok, Cocktails 8-9$, Bier 4$ und ein Bucket mit 6 Bier für 20$. Dann überrede ich Mama meine Schnorchelmaske auszuprobieren. Sie geht eigentlich fast nie ins Wasser, aber sie hat sich getraut und kam in den Genuss die bunte Unterwasserwelt zu entdecken. Klar war sie sehr vorsichtig, aber ich hab sie festgehalten und schließlich konnte man ja hier überall super im Wasser stehen. Nachdem sie sich immer mehr getraut hat, den Kopf unter Wasser zu halten, gibt es auf einmal einen dumpfen Schlag ins Wasser, bei dem uns fast die Luft weg bleibt. Erst als wir den Pelikan direkt neben uns gesehen haben, mussten wir lachen. Ihr müsst euch vorstellen die Pelikane kreisen wie Adler über das Meer, aber sobald die was essbares, also Fische sehen, stürzen sie sich im Sturzflug auf ihre Beute, ja und genau das war eben genau ein Meter neben uns passiert. Nach dem Schreck sind wir erst mal wieder aus dem Wasser auf unsere Liege.

Auf den Bildern könnt ihr sehen, dass der Coki Beach kein einsamer ruhiger Strand ist, er wirkt sehr voll aber das macht ihr irgendwie sehr lebendig. Um 14:00 kommt unser bestelltes Taxi leider schon, um uns abzuholen, denn wir liegen heute nur bis 16:00 im Hafen von St. Thomas. Wir packen also unsere Sachen zusammen und sind nach zwanzig Minuten wieder am Hafen. Hier möchten wir uns noch diese kleinen Verkaufshallen ansehen, ich glaube sieben Stück waren es insgesamt. Wir schlendern von Häuschen zu Häuschen und finden in einem Surfershop eine richtig tolle Badehose für Mario, die er sofort mitnimmt. Wir hätten hier noch ewig weitermachen können, aber die Zeit hat leider nicht mehr gereicht, sodass wir dann wieder zurück an Bord gegangen sind. Hier legen wir uns noch ein bisschen zum Schlafen aufs Pooldeck und genießen die Nachmittagssonne. Ein paar Regentropfen fallen vom Himmel und wenige Minuten später, öffne ich meine Augen und sehe dieses wahnsinnig tolle Bild...


Abends geht es wieder zum Bingo und dann auf die Schlagerpoolparty/Alpenglühen. Wir haben uns einen super Platz ergattert. Die Jungs trinken fleißig ihre Mass und wir unsere Cocktails. Bald ist die Tanzfläche unsere und wir haben jede Menge Spaß. Um zwanzig vor zwölf lass ich mir von Mama ihren Kabinenschlüssel geben, um die Deko und die Geschenke für Mario zu holen. Ich torkel ganz vorne in deren Kabine und hole alles aus dem Kleiderschrank, dann husche ich schnell in die Mitte des Schiffes in unsere Kabine und dekoriere unsere kleine Kabine. Sein neues Roger Federer Shirt lege ich auf sein Kopfkissen, eine kleiner Wakeboader (Wasserski aber auf dem Snowboard ohne Schnee) fährt auf seinem Handtuch, das steht für einen Gutschein zum Wakeboarden auf einem See in Heuchelheim und ein großes Happy Birthday Schild, was auf der Rückseite den Tauchgutschein versteckt, hänge ich noch an die Sprinkleranlage. Jetzt aber schnell hoch auf die Poolparty. Als ich oben ankomme, will er auf die Kabine flüchten, aber nicht mit mir. Ich überrede ihn auf jeden Fall bis zwölf Uhr zu warten. Er holt sich noch ein Bier an der Bar und ich denke mir, toll ich wollte doch Sekt besorgen, jetzt hat er sich ein Bier geholt. Gut dann stoßen wir eben mit Bier an. Ich renne noch kurz zum DJ und sage ihm er soll um zwölf Uhr Geburstagsgrüße von mir durchsagen und dass ich ihn ganz doll liebe und dann ist es auch schon soweit. Punkt zwölf kommt aus den Boxen "Happy Birthday" und der DJ sagt, alles liebe zum Geburtstag lieber Mario, den Rest hat er leider nicht durchgesagt, aber egal. Als ich Mario um den Hals falle, freut er sich riesig und als wir dann an unseren Platz zu den anderen kommen, haben die Vilas, Lara, Jordan und Annika schon eine Pulle Sekt und Gläser zum Anstoßen organisiert. Ich hab mich total darüber gefreut und Mario auch. Jetzt geht es erst richtig los und wir haben jede Menge Spaß. Wir tanzen gemeinsam unseren ersten Discofox und dann krame ich aus meiner Handtasche eine aufblasbare Krone auf und setze sie ihm auf den Kopf. Als Geburtstagskind muss man eben gekrönt werden. Ob er die Krone auch morgen den ganzen Tag trägt, wenn wir auf der Bacardi Insel in der Dom Rep sind, das seht ihr nächste Woche!



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