Florida Roadtrip



Miami kannten wir schon, unsere erste USA Reise ging 2008 an den Ocean Drive. Diesmal wollten wir aber mehr von Florida sehen und haben uns deshalb eine wunderschöne Route durch den Sunshine State ausgesucht. Selbstverständlich durfte Key West auf gar keinen Fall fehlen.



Unser Flieger der US Airways hebt um 9.00 von Frankfurt Richtung Charlotte ab. Ich war anfangs skeptisch einen amerikanischem Flieger zu betreten, aber die Maschine war mega modern und sehr komfortabel. Unser Zwischenstopp in Charlotte verlief total reibungslos und wir vertrieben uns die Zeit mit leckerem Sushi. Wir landeten gegen 18:15 pünktlich in Miami. Den Flug hatten wir relativ früh für 585€ gebucht. Am Flughafen holen wir unseren weißen Chrysler bei der Autovermietung Dollar ab und fahren direkt in unsere erste Unterkunft nach Hollywood, nein nicht das Hollywood in LA, es gibt auch eins in Florida. Den Mietwagen hatten wir bei billiger-mietwagen vorher für 230€ gebucht gehabt.

 

Nach der ersten Nacht im Comfort Inn Airport Cuise Porth South waren wir dank Jetlags morgens um 5:00 wieder wach und machten uns früh auf den Weg mit unserem weißen Chrysler Richtung Orlando. Von unserem Roadtrip an der Westküste 2011 waren wir total verwöhnt was die Landschaft der Route No. 1 anging, das konnte Florida leider nicht bieten. Wir waren die meiste Zeit auf der Autobahn unterwegs. Nach 365 Kilometern, bevor wir in Orlando ankamen, machten wir Halt in Kissimmee. Ich kann euch hier ein super Restaurant empfehlen, was ich überhaupt nicht erwartet hatte. Das Smokey Bones in Kissimmee, sieht aus wie eine große amerikanische Trucker Raststätte, aber das Essen war der absolute Knaller. Warum wir eigentlich in Kissimmee hielten war das Nike Outlet, hier gab es gleich mal für uns beide neue Air Max und andere diverse coole Sachen zu Schnäppchenpreisen. Generell kann ich Florida zum Shoppen sehr empfehlen, hier sind Markenprodukte wie Nike, Levis, Polo Sport, Columbia, Tommy Hilfiger uvm. extrem günstig im Gegensatz zu New York oder Californien. Wenn ihr eher in der Gegend von Miami unterwegs seid, schaut mal bei der Sawgrass Mills Mall vorbei, die lohnt sich auf jeden Fall!

 

Angekommen im wunderschönen Hotel Hilton Grand Vacations Club Orlando checkten wir in Ruhe ein und erkundeten die Gegend. Wir bekamen eine wunderschöne geräumige Suite mit Blick auf den See. Das Premium Outlet Center befindet sich direkt vor unserer Nase, Shopping-Time. 

 

Was wir die nächsten Tage so getrieben haben? Wir haben das schöne Wetter am Pool genossen, waren in den Universal Studios, die nur einen Katzensprung entfernt sind, waren extrem erfolgreich Shoppen im hauseigenen Premium Outletcenter, spielten Minigolf und haben an dem Tag vor meinem Geburtstag das beste amerikanische Essen zu uns genommen was wir je gegessen haben. Im Bahama Breeze, relativ nach an unserem Hotel. Ein mega großer Parkplatz auf dem wir vorgefahren sind, die Amys fahren bis vor den Eingang und lassen sich dann ihr Auto parken, ich werde das nie nachvollziehen können, wie man so bequem sein kann. Wir stellten unser Auto ganz normal ab und gingen in das Restaurant. Eine Band spielte mit den Steel Drums und das Ambiente war einfach nur mega cool. Während wir auf unser Essen warteten bestellen wir uns eine Runde Mojito und Coconut Shrimps zur Vorspeise. Und dann kam es. Meine Shrimps mit Brokkoli und dem besten Süßkartoffelbrei, den ich je gegessen habe. Damit ihr das nicht verpasst hier der Link dazu, ich fands weltklasse: 

http://www.bahamabreeze.com/menu/coconut-shrimp/prod863023

 

Die Band hörte jetzt auf zu spielen, da es monsunartig angefangen hatte zu regnen. Also machen wir uns auf den Weg zurück ins Hotel, denn ich hatte um Mitternacht Geburtstag.

 

Am nächsten Morgen skypte ich mit meiner Familie, wobei der Großteil auf einem Tennisturnier war, aber Daddy war am PC und ich zeigte ihm über dem Laptop wie schön wir es hatten.

 


Heute stand viel auf dem Programm. Viel wovon ich nicht wusste. Also packten wir unsere Sachen und fuhren Richtung Süden nach Sarrasota. 230km später kamen wir im Tropical Beach Resort in Sarasota an. 

 

Die erste Überraschung erfuhr ich am wunderschönen türkisblauen Strand. Es geht zum Jetski fahren. Über eine Stunde konnten wir auf einem riesigen Gebiet zum Atlantik den Jetski bis ans Limit fahren. Naja nicht so ganz, hatten doch bisl Respekt so ganz alleine. Leider hatten wir die Kamera nicht dabei, sonst könnte ich euch jetzt super coole Bilder zeigen. Aber wir hatten auch so super viel Spaß. Ich bin das Ding auch mal gefahren, aber war sehr sehr vorsichtig damit, naja bin halt ein Schisser.

 

Im Anschluss konnten wir unser Zimmer beziehen und hatten noch mal WLAN, um mit Nicki, den Kids und auch Mama zu skypen. Mittags packten wir die Havanna Flasche vom Flughafen aus, packten sie ab in Plastikflaschen und nehmen uns eiskalte Cola mit unseren Havanna Bechern von zu Hause mit an den Strand. Hier chillten wir richtig lange und tranken gemütlich unseren Cuba Libre, genossen die Aussicht und den Strand, bis wir uns später fertig machen zum Essen.



Eins vorweg, wer denkt zur Feier des Tages sich richtig hübsch zu machen und dann auszugehen, merkt ziemlich schnell dass er hier an der falschen Adresse ist, hier ist alles sehr easy going und einfach. Das einzige sehr schicke Restaurant war so extrem gediegen, dass ich nix auf der Karte fand und wir wieder gegangen sind. Am nächsten Morgen fanden wir einen super leckeren französischen Bäcker mit sehr leckerem Frühstück. 

 

Es geht schon wieder weiter über Fort Meyers einem kleine Burger Stop am Strand nach Naples. Wunderschön ist es hier. Und hier entstand bei nem atemberaubendem Sonnenuntergang auch ein Foto was ihr kennen werdet...

In Naples schliefen wir im Lemon Tree Inn Hotel für 29€ die Nacht.

Auf dem Weg nach Key West und den bevorstehenden 400km stand eines der Highlight auf dem Plan. Eine Airboat Tour in den Everglades. Es gibt ganz viele Anbieter, die sich alle nix geben, daher vergleicht einfach vorher die Preise und bucht dann eine Tour with the Tunnels. Da rauscht das Boot nämlich durch die Mangroven wie bescheuert, aber es ist so cool. Vorbei an Krokodilen, Waschbären, Spinnen war es ein Riesen Erlebnis, was ich jedem nur empfehlen kann. Im Anschluss durften wir sogar noch zu einem Ranger, der sein Babykrokodil vorgestellt hat und mit dem wir Fotos machen durften. Fand ich mega!



Der Weg nach Key West ist mit Abstand der geilste, den ich je gefahren bin. Über türkisblaues Wasser, an Haltestellen, wo man einfach mal ran fährt und denkt, man wäre im falschen Film, weil es so schön aussieht. Angekommen in Key West, freuen wir uns riesig auf das Angelina's Guesthouse. Dieses Guesthouse kannten wir schon aus 2008 und ich denke heute noch immer wieder daran zurück, weil es einfach eine so traumhafte Unterkunft ist, wo ich immer wieder hinfahren würde. Die Zimmer sind klein aber total putzig, der Pool, angelegt wie in einem Traum, ganz klein und gemütlich und das alles weit weg von den großen Hotelanlagen und nur wenige Meter  von der Duval Street entfernt. Wenn ihr euch entscheidet, das zu buchen müsst ihr ganz schnell sein. Es ist wahnsinnig gefragt und super schnell ausgebucht, weil es ein absoluter Geheimtipp ist.

Wir sind hier super gut essen gegangen und sind mit dem Bike über die Insel gefahren.  

Mein Hauptgeburtstagsgeschenk stand noch aus und ich wusste bis zu letzt nicht, was es ist, bis wir am Hafen vor einem super coolen Partyboot standen, war klar, wir machen eine Sunset Cruise. Der Abend war perfekt, ein cooler Rasta Steeldrummer, zwei coole New Yorkerinnen, die auch ihren Geburtstag feierten und der geilste Sonnenuntergang ever! Am Ende hatten wir einen der geilsten Abende und waren, sagen wir mal, richtig gut drauf...


Nach 3 Nächten in Key West, für die wir 90€ bezahlten jeder, ging es über das Wasser wieder zurück aufs Festland, genauer gesagt nach Miami Beach. Zwei Nächte blieben uns noch im the Palms Hotel & Spa. Ein Wahnsinns Hotel für 175€ für jeden. Leider spiele jetzt das Wetter nicht mehr so mit, aber wir gingen trotzdem vor die Tür und machten stundenlange Spaziergänge am Strand von Miami Beach. Außerdem besuchten wir die Restaurants von 2008, die gab es nämlich immer noch und waren noch genauso lecker wie damals. Auch diesmal überraschte uns ein Monsunregen vom Allerfeinsten. Den letzten Abend verbrachten wir im Cleavelander direkt am Ocean Drive, wo unter freiem Himmel DJ auflegten und einfach Urlaubfeeling pur aufkommt. Genau mit diesem Gefühl ging es am nächsten Tag zurück nach Deutschland. Mit zwei Stunden Verspätung und der ollsten Maschine, die ich je live gesehen habe, ohne Bildschirme oder sonst irgendwas. Naja es ging irgendwie rum und wir waren total happy unser Miami und Key West Revival mit nach Hause zu nehmen. Mal sehen wann es mal wieder heißt: Welcome to Miami...


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