Was ihr in Khao Lak auf keinen Fall tun solltet!



Khao Lak - sehr schöne Hotels, wenige Stechmücken, dafür andere fiese Biester. Was ihr auf gar keinen Fall machen solltet! Wunderschöne Sonnenuntergänge, ein Abenteuer im Dschungel mit einen Vogel der Tetikawet heißt und ein Flug, der ausnahmsweise mal nicht über Bangkok nach Hause geht. 


Unser letztes Frühstück in Koh Phi Phi genießen wir am Strand, bevor uns der Traktor durch das Wasser auf unser Longtailboot an den Pier fährt. Auf der Fähre von Phi Phi nach Phuket  wurde uns angeboten, mit anderen Urlaubern im Taxi nach Khao Lak zu fahren, aber leider hat sich kein anderer mehr gefunden, somit sind wir zur zweit nach zweieinhalb Stunden von Phuket mit dem Taxi nach Khao Lak gefahren. Das Taxi hat uns 2500 Bath gekostet, was uns zuerst ganz schön viel vorkam, aber als wir dann über eine Stunde unterwegs waren, war der Preis doch gerechtfertigt. Unsere liebe Taxifahrerin machte am Ende unserer Fahrt noch ein Foto von uns und lies uns dann unversehrt am The SANDS Hotel raus. Als wir die Rezeption vom Hotel betreten, konnte man schon durch eine riesige Glasfront den großen Teich, die Pools und das Meer ganz weit hinten sehen. Der Ausblick hat uns beeindruckt und wir freuten uns jetzt schon drauf das Hotel zu erkunden. Wir checkten bei dem netten Kerl ein, der uns auch noch ein Upgrade auf unser Zimmer gab. Statt dem Standard Zimmer bekamen wir jetzt ganz weit vorne zum Strand ein Zimmer mit freistehender Badewanne. Wir waren mega begeistert, als wir unser neues zu Hause für die nächsten vier Tage auffanden. Ein riesiger Kleiderschrank, eigene Hausschuhe und Flipflops, eine Schiebetür mit der wir das Bad komplett öffnen konnten, ein riesiges Wohn- und Schlafzimmer und draußen eine Terrasse mit zwei Liegen, alles in hellen total angenehmen Farben. 

Wir packen schnell aus und gehen an den Pool.  Doch leider können wir hier nicht so lange bleiben, denn es ziehen Gewitterwolken auf, also packen wir schnell unsere Sachen zusammen und besuchen erst mal das Restaurant am Meer, um einen leckeren Burger zu essen. Nach dem Regen relaxen wir wieder am Pool und schauen uns die Familien mit ihren Kindern an, die erst abends auch in den Erwachsenen Pool dürfen. Zum ersten Sonnenuntergang in Khao Lak, ordern wir uns einen Cocktail und suchen uns ein gemütliches Plätzchen auf den Liegen direkt vorne am Meer. Als die Sonne im Wasser verschwindet trinken wir unseren Cocktail noch aus und gehen langsam zurück in unser schönes Zimmer, um uns fertig für den Abend zu machen. 

 

Wir ziehen los, um die Gegend unsicher zu machen und möchten heute gerne noch einen Ausflug zu den Similand Islands zu buchen. Wir hoffen, dass wir für morgen noch auf einer Tour unterkommen, denn übermorgen geht es schon mit einer Off-Road Safari Tour in den Dschungel und am letzten Tag unseres Urlaubs möchten wir gerne einfach nur noch am Pool liegen. Direkt vor dem Hotel finden wir direkt einen Ausflugscounter und die liebe Dame hat tatsächlich noch zwei Plätze für morgen, die Similand Island, die im Internet wunderschön aussehen, frei. Für 3100 Bath pro Person sind wir dabei allerdings ist frei ist nicht gleich frei, warum erfahrt ihr in wenigen Minuten.



Happy, dass es mit unserem Ausflug morgen noch geklappt hat, finden wir Khao Lak am touristischen von allen Orten die wir hier in Südthailand gesehen haben. Alles ist für Europäer ausgelegt, hier gibt es nicht diese kleinen süßen Restaurants am Strand, sondern an den Straßen sehen wir Pizzerias, Burgerläden und kleine Geschäfte für Souvenirs. In einer Seitenstraße finden wir ein cooles Restaurant was aufgemacht ist wie ein Höhle aus ganz vielen Steinen. In diesen Steakhaus möchten wir heute Abend ein gutes Steak essen mitten in Thailand. Wir finden oben auf dem Dach einen traumhaften Platz und wenn ich es nicht besser wüsste, würde man denken man wäre auf Hawaii. Wir lassen beim Essen den Urlaub Revue passieren und sind happy unseren letzten Stopp sicher erreicht zu haben. 


Heute morgen geht es früh los. Wir werden am Hotel vom Ausflugsorganisator "Check-In" abgeholt. Wir klappern in einem schicken Kleinbus mehrere Hotels ab bis wir am Terminal "Check-In" ankommen. Hier tummeln sich wahnsinnig viele Leute rum. Uns wird Kaffee und Frühstück angeboten, aber wir hatten schon im Hotel ausgiebig gefrühstückt. Mit dem Micro macht hier einer der Guides Durchsagen wo man hinmuss, welche Nummer welches Boot hat und wo man die Flossen für das Schnorcheln bekommt. Von wegen alles im Preis enthalten, dafür darf man erst mal 200 Bath bezahlen, gut, dass wir doch etwas Geld eingesteckt haben. Dann werden wir zu unserm Speedboot gebracht. Als wir aufsteigen, sind keine Plätze mehr frei und wir fragen, wo wir denn Platz nehmen können. Ich konnte mich noch ganz vorne an der Schnauze dazwischenquetschen, aber Mario und ein anderes Mädel mussten auf dem Boden sitzen. So viel dazu, wir haben noch Plätze frei. Die Fahrt zur ersten Insel Nummer 9 sollte ein Schnorchelstopp sein. Nach eineinhalb Stunden Speedbootfahrt erreichen wir das Riff der Insel. Hier sind wir eine halbe Stunde zum Schnorcheln. Ausgestiegen wird an der Hinterseite des Bootes, nachdem wir alle eine Schwimmweste und Schnorchelsachen bekommen haben. Bis wir dran waren, sind die ersten zehn Minuten schon vergangen. Dann musste ich noch meinen Schnorchel wechseln, weil der erste nicht richtig gepasst hat. Endlich im Wasser sehen wir noch etliche andere Boote hier Rast machen und ziemlich laut schreiende Chinesen planschen im Wasser. Als wir den Kopf unter Wasser stecken, sehen wir leider nur total kaputte Korallen. Oh Mann das kann doch nicht sein, ist hier schon alles kaputt vom Tourismus. Dann merke ich, dass mein Schnorchel nicht dicht ist. Ständig kommt Wasser in meinen Mund. Wir müssen zurück zum Boot, die Zeit ist um. Bis alle wieder auf ihrem Platz oder auf dem Boden sitzen, vergeht wieder eine Weile. Wir bekommen Getränke gereicht. Die Guides sind sehr bemüht uns einen schönen Tag zu bereiten, aber so langsam kippt die Stimmung der Urlauber. Das viel zu überfüllte Boot, die enttäuschenden Korallen, wir sind alle gespannt, was die Insel Nummer 8 zu bieten hat. Das soll die Insel sein mit den riesigen Felsen im Meer.

Als wir dort anlegen, müssen wir ins Wasser springen, um an Land zu kommen. Allerdings ist das nicht so ohne, da die Wellen sehr aggressiv sind und überall andere Speedboote stehen. Wenn man nicht aufpasst wird man direkt zum Boot geschleudert. Sicher auf der Insel angekommen, gibt es erst mal für alle was zu essen. Hier bauten die Guides uns ein großes Buffet auf, wo wir uns direkt anstellten. Allerdings als wir unser Essen ergattern konnten, gab es nicht mal eine Sitzmöglichkeit, um das Essen in aller Ruhe zu sich zu nehmen. Alle anderen Boote hatten das gleiche Programm und nahmen die ganze Insel ein. Wir saßen dann auf einem Baumstamm oder standen zum Essen. Hier herrschte so ein Gewusel, dass wir nur ein paar Happen nahmen und den Teller leer aßen und dann hinauf auf die Felsen wollen. Die anderen Touris hatten sich meterweise die Teller vollgepackt und Dreiviertel davon auf dem Teller gelassen. Auf den Toiletten war die Hölle los, dass man ewig anstehen musste. Nachdem auch das erledigt war, gingen wir endlich die Felsen hoch. Was hier allerdings abging, hat uns echt den Rest gegeben. Alle Nationalitäten kreuz und quer versuchten sich an einem vorbeizudrängen und das auf Wegen die alles andre als ungefährlich waren. Die Steine waren rutschig, eng, uneben, aber das hat die Null interessiert, die haben einem einfach weggeschupst. Anstatt den Leuten, die von oben runterkamen, die Hand zu reichen, sind die einfach drauf losgekettert. Mario und ich schauten uns an und haben die Welt nicht mehr verstanden, wie man so drauf sein kann. Nach dem ganzen Chaos sind wir fast oben angekommen an dem Punkt wo jeder ein Foto machen möchte. Hier können wir die ganze Bucht überblicken, abgesehen von den Menschenmassen ein richtig schöner Ausblick. Noch über eine kleine Felsschlucht....

Da ist es fast passiert, gerade als ich den Fuß über diese Lücke im Felsen setzen möchte, schlängelt sich ein Chinese an mir vorbei und schubst mich um. Mario kann mich gerade noch festhalten und versucht ihn noch zurechtzuweisen, aber da war er schon weg. Das hätte echt böse ausgehen können. Absolut genervt stehen wir barfuß auf den heißen Felsen und warten darauf an den Fotostop zu gelangen, allerdings shootet da gerade eine Asiatin schon eine Weile in einem roten langen Kleid und einem Strohhut auf. So langsam fangen die Füße an zu brennen und ich lege schon mal mein Handtuch unter, damit wir uns die Füße nicht verbrennen. Die Tante in dem roten Kleid, macht keine Anstalten, dass sie irgendwann fertig sein würde und wir sind uns irgendwann einig, dass wir die Schnauze voll haben. Wir gehen seitlich auf die andere Seite, machen zwei Fotos und gehen daraufhin schnurstracks die Felsen hinunter. Ich habe selten so was egoistisches und unmenschliches erlebt wie heute auf dieser Insel. Unten am Strand erzählen uns andere ihre ähnlichen Erfahrungen und sind total genervt von dieser Massenabfertigung. Am Strand bei gefühlten vierzig Grad, schauen wir uns das Schaulaufen der anderen Touris an, die sich eine Millionen mal fotografieren lassen. Als wir zurück zum Boot müssen, wird es wieder sehr gefährlich, um in das Boot zu gelangen, ein Mann legt sich volle Kanne auf die Schnauze, ich denke er hat sich ordentlich weh getan. Als alle wieder an Bord sind, geht es zum zweiten Schnorchelstopp auf der Insel Nummer Sieben. Hier wurden uns Schildkröten versprochen, leider haben wir keine sehen können, aber dieses Schnorchelerlebnis war noch kahler, ausgestorbener und enttäuschender als das Erste. Hier war gar nichts zu sehen, keine bunten Korallen, kaum Fische, alles tot. Warten wir ab, was uns auf Insel Nummer Sechs erwartet, angeblich ein wunderschöner Strand. Das Wetter war mega heiß und der Stand sah auch sehr schön aus, aber definitiv waren hier viel zu viele Menschen. Als wir uns in den Schatten legen wollten, sind wir nach wenigen Sekunden aufgesprungen, weil hier überall Sandflöhe rumhopsten. Ein anderes deutsches Pärchen sprach uns an, wie wir den Ausflug finden und sie meinte, das wäre der schlimmste Ausflug, den sie bisher erlebt hätte. Wir hatten definitiv genug für heute. Zurück auf dem Boot mussten wir fast zwei Stunden zurückfahren. Mario ging es jetzt gar nicht gut, er hatte das Essen im Zusammenspiel mit dem Speedboot nicht vertragen. Als wir endlich wieder zurück am Terminal waren, gab es wieder Essen, aber darauf wollten wir dann verzichten. Zurück im Hotel habe ich mir dann das Abendessen aufs Zimmer bestellt und Mario hat sich ausgeruht. Fazit für diesen Ausflug: Wenn ihr plant auf die Similands zu fahren, macht es auf gar keinen Fall mit "Check-In" oder einem anderem Anbieter auf einem Speedboot, das ist eine Massenabfertigung vor dem Herrn. Ich weiß nicht, ob es auch Anbieter gibt, wo die Tour cool ist, aber unsere Erfahrung kann ich absolut niemandem empfehlen. Morgen geht es weiter mit der Off-Road-Safari Tour durch den Regenwald, hoffentlich wird das schöner, lustig und abenteuerlich.


Nach dem schrecklichen Ausflug auf die Similand Island waren wir heute optimistisch, dass unser Ausflug heute schön wird. Wir wurden pünktlich am Hotel abgeholt und lernten sofort Anita und Sascha auf unserem Jeep kennen. Unser Guide Oli war sehr nett und redete wahnsinnig viel, vor allem doppelt. Eine halbe Stunde fahren wir noch auf der Straße und dann geht es  direkt in den Dschungel. Die Tour haben wir über Khao Lak Discovery online gebucht. Die Fahrt auf dem offenen Jeep ist sehr unterhaltsam. Nach dem erste Stop gehen Anita und ich oben auf den Dachsitz des Jeeps. Auf die Idee, dass hier oben auch Tiere sein könnten, kamen wir relativ schnell. Ständig haben wir uns Spinnweben aus dem Gesicht gewischt, dennoch war es cool da oben zu sitzen und komplett durchgewackelt zu werden. 



Nach einer kleinen Pause im Dschungel wird Mario von irgendeinem Vieh angefallen, er kann es gerade noch wegschlagen, es muss so was wie eine Raupe gewesen sein. Man konnte aber nichts sehen bei ihm. Oli unser Guide hatte sehr viel Ahnung und quasselte am laufenden Band, manchmal wiederholte er Dinge bis zu drei viermal. Am liebsten erzählte er uns von dem thailändischen Vogel Titikawet, wenn ich damit weiter ins Detail gehe, denkt ihr ich spinne, daher erspare ich euch das, Anita, Sascha und Mario wissen was ich meine. Wir halten an, denn jetzt wandern wir erst einmal zu unserem Wasserfall mitten im Dschungel. Auf dem Weg dahin findet Oli außergewöhnliche Elefantenspuren im Matsch. Er ist regelrecht fasziniert davon. Dann sehen wir noch eine Tarantel in ihrem Loch, ein paar andere Spinnen und einen Tausendfüssler. Nachdem wir den Wasserfall bestaunt haben, fahren wir weiter zum Mittagessen. Eine schöne Anlage mit super gastfreundlichen Besitzern erwarten uns. Das Mittagessen sieht hervorragend aus, und da Anita, Sascha und ich die einzigen aus unserer Gruppe waren, die keine Magenprobleme hatten, durften wir das Essen fast zu dritt teilen. Nach dem leckeren Essen ging es in unsere roten Kajaks. Wir sollten den Fluss einmal im Kreis durchqueren. Da es nur ein Paddel pro Kajak gab, war klar, wer das Steuer in die Hand nimmt. Ich saß vorne drin und machte einfach nur einen guten Eindruck. Mario hatte sehr schnell den Dreh raus, das Kajak zu steuern, doch an einer engen Stelle haben wir doch auf einmal die Kurve nicht mehr bekommen und sind voll ein Gestrüpp gefahren. Ich hatte mir zum Schutz das Handtuch vor mich gehalten, sonst hätte ich womöglich einige Striemen abbekommen. Als wir uns aus dem Gestrüpp wieder befreiten, wurde Mario hinter mir auf einmal total nervös. Ich fragte ihn was los sei, bis ich auf einmal merkte was hier los war. Auf unserem ganzen Kajak waren unzählige ekelhafte Spinnen gelandet. Mario hat eigentlich gar kein Problem damit, aber die Spinnen haben sich wohl auf die Hinterbeine gestellt und ihn attackiert. Als er das rief, konnte ich mich nicht mehr halten vor lachen. Merkte wie er die Beine ins Wasser schwung, um den Spinnen zu entgehen. Ich hatte zwar auch alles voller Spinnen vorne bei mir, aber ich fand es so lustig, dass ich einen Lachflash bekommen habe. Wir wollten die Spinnen wieder zurück ins Wasser schnippen, aber unser Guide rief uns zu, dass das nix bringe und sie zurückgejumpt kommen würden. Es gab nur eine Möglichkeit sie loszuwerden, ihr müsst sie platt machen. Er hatte es kaum zu uns rübergerufen, hörte ich es schon zischen hinter mir. Mario hat mit seinem Flipflop wild um sich gehauen und sie alle erledigt, ich schnappte mir meine Schuhe und machte das gleiche. Nun saßen wir in einem Friedhof von Spinnen im Wasser und ich fand es mega ekelhaft, dass sie ständig in unserem Kajak hin und her schwappten . Wir mussten weiter den Fluss hinauf und ich hab nur eins im Kopf gehabt, auf gar keinen Fall mehr in einen Busch paddeln. Mario und ich waren uns da ziemlich einig. Nach der ganzen Aufregung musste ich jetzt aufs Klo. Wir hielten auf einer Sandbank an und ich ging auf die Wiese, schließlich sind wir hier im Dschungel. Kurz drauf rief mir unser Guide Oli zu, ich soll nicht so weit gehen, hier sind überall Schlangen. Na toll, dachte ich mir. Am Ende unserer Fahrt begrüßen uns wieder die liebevollen Damen, die uns auch das Mittagessen serviert haben. Wir gehen zurück zum Jeep und plötzlich fängt es an zu Gewittern. Auf dem Rückweg, regnet es so stark, dass wir eine Plane dem Jeeps aufsetzen, aber wir sind schon so tritsch nass, dass es eigentlich nicht mehr so viel nützt. Dann merke ich auf einmal, dass mich irgendwas gestochen hat. Nach über einer Stunde kommen wir durchgefroren und klatschnass am Hotel an und legen uns nach der Dusche erst mal aufs Ohr. 



Wir treffen uns abends mit Anita und Sascha im Golden Elephant zum Essen und haben einen Riesen Spaß über unseren Ausflug und vor allem unseren Guide Oli zu sprechen. Wahnsinn was von ihm alles bei uns hängengeblieben ist. Das Abendessen ist der absolute Knaller, wieder frisch aus der Ananas gebratener Reis mit Garnelen. Danach gehen wir noch in eine Bar und lassen den Abend ausklingen.

 

Letzter Urlaubstag in Khao Lak. Heute liegen wir den ganzen Tag nur am Pool und machen nichts. Leider geht unser Urlaub morgen zu Ende, aber wir freuen uns jetzt auch auf zu Hause. Nach unserem Ausflug gestern nehmen Mario und ich uns noch ein kleines nerviges Souvenir mit nach Hause. Er wurde ja gestern in der Pause im Dschungel von was befallen, somit hatte er am Hals und an der Hand, womit er das Vieh weggestrichen hat, ganz viele Prusteln, die höllisch juckten und ich hatte von dem Stich auf dem Jeep, den kompletten Oberschenkel voll mit Prusteln, was sich immer mehr ausbreitete. Tja zwar hatten wir in Khao Lak kaum Stechmücken, dafür aber irgendwelche komischen anderen Viecher aus dem Dschungel. So ist das halt wenn man unterwegs ist. Als wir heute am Pool relaxen sehen wir auf einmal neben unserer Liege eine fette Kröte liegen. Sie sieht so aus, als fände sie den Weg zum See nicht zurück. Also beschließen wir, sie auf die Zeitung zu schieben und wieder in den See zu legen. Gegen Nachmittag zieht es sich wieder zu, passend zu unserer gebuchten Thai-Massage. Kaum liegen wir bequem auf unserem Bett, der netten Thaidame, kommt ein riesiger Schutt von oben runter und genau nach einer Dreiviertel Stunde, ist es vorbei und wir können wieder zurück an den Pool. Das nenn ich mal perfektes Timing. Abends gingen wir in einer Pizzaria gemütlich essen und anschließend noch was trinken, schlenderten die Straße entlang und fanden tatsächlich einen Laden mit CATRICE und essence cosmetics. Musste ich natürlich sofort fotografieren. Dann kauften wir noch ein paar Mitbringsel für meine Mama und meine Schwiegermama in Spee. 



Da unser Rücklug von Phuket nach Frankfurt zum Direktflug abgeändert wurde, verlängerte sich unser Urlaub um zwei Stunden. Fand ich perfekt. Wir hatten uns online einen Transfer über Khao Lak Discovery gebucht und sind pünktlich am Hotel abgeholt worden. Ich musste natürlich auf dem Weg zum Flughafen auf Toilette und unser Fahrer konnte wieder kein Englisch. Trotzdem konnten wir uns mit Händen und Füßen verständigen, was ich ziemlich cool finde. Am Flughafen angekommen hoben wir zur geplanten Uhrzeit in Richtung Frankfurt ab. Wir hatten Glück mit unseren Sitzplätzen, denn die Frau neben mir, wollte bei ihrem Mann sitzen und somit hatten wir eine Dreierreihe für uns alleine. Vor uns in der Reihe war nach einiger Zeit auf einmal ziemlich was los. Dann erfuhren wir, dass dort ein riesiger Käfer angeflogen kam, der von den Stewardessen eingefangen wurde und anschließend als Attraktion ausgestellt wurde. In unserem Abteil musste übrigens irgendwo ein Schild stehen, Happy Hour all flight long. Unser Stuart wollte alles an Getränken raushauen, was er hatte. Als er das Essen servierte rief er überall froh: No chicken, just pork und zwar so freundlich, dass jeder das Schwein viel lieber essen wollte. Dann kam er auf einmal wieder zurück und meinte: Oh I found a chicken and I killed it, dann wollte aber niemand mehr das Hühnchen. Seine Brötchen verkaufte er als: Rolls fresh from the oven und als wir sagten: We would like to have a Whiskey too, hat er uns direkt zwei davon in die Hand gedrückt, obwohl er wusste wir wollten nur einen. So sind wir gut gelaunt nach dreizehn Stunden gelandet. Es war kalt geworden in Deutschland und nachdem unser Transferbus zu unserem Auto endlich kam, waren wir in weniger als einer Stunde zu Hause. Unsere Thailandreise war richtig schön und ich kann es nur jedem empfehlen in dieses wunderbare Land zu reisen. Die Gastfreundlichkeit ist wahnsinnig herzlich, die Strände ein Traum. Allerdings empfehle ich euch was gegen die Mücken mitzunehmen. Falls ihr jetzt auch Lust drauf habt eine solche Reise zu planen, hab ich das nächste Mal einen Blogspot hinter den Kulissen für euch. Dann ich zeige euch wie ich so eine Reise plane und auf was ihr achten solltet. Um das nicht zu verpassen, tragt euch einfach in den Newsletter ein. Viel Spaß beim Träumen!


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